In der Praxis bedeutet dies, dass ich dafür sorge, dass das Kind sich selbst und mir nicht weh tut. Ich schütze mich, wenn das Kind "Dreckfotze" zu mir sagt - ohne zu beschimpfen und zu manipulieren. Ich begrenze das Kind, wenn es über die Spielzeit hinaus im Spielzimmer tätig sein will und das Ende nicht findet. Lehnt sich das Kind an beschriebene Grenzen an, ist dies ein wichtiger Schritt im Prozess zwischen dem Kind und mir, zwischen bisherigen und korrigierenden Erfahrungen, zwischen Selbstachtung, Beachtung und Achtung des anderen. Grenzsetzungen beziehen sich nicht allein auf das Kind oder die Interaktionen zwischen mir und dem Kind, sondern auch auf meine Begegnungshaltung, um Präsenz, Bedingungsfreie Positive Beachtung, einfühlsames Verstehen und Authentizität zu verwirklichen.
Im Online Seminar konzentrieren wir uns auf die personzentrierte "Grenzsetzung" als Wegweiser für spieltherapeutische Interventionen und vertiefen einzelne Situationen, die im spieltherapeutischen Prozess immer wieder auftauchen. Ich freue mich auf Sie.
Referentin:
Stephanie Jofer
Personzentrierte Spieltherapie für Kinder
Beratung und Begleitung von Bezugspersonen der Kinder
Vertiefte Erfahrung in der Unterstützung von Pflegekindern und Pflegeeltern
Klinische Heilpädagogin M.A., Heilpädagogik B.A.
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