Willkommen bei der GwG e.V.

Sowohl unser beruflicher als auch unser privater Alltag ist geprägt von Kommunikation. Laut einer Studie sprechen Menschen durchschnittlich 16.000 Wörter am Tag. Da scheint es erstmal überraschend, dass wertfreies Zuhören und Verstehen die Ausnahme sein sollen. Im Alltag zeigt sich jedoch oft genug, dass gelingende Kommunikation an vielen Faktoren hängt.

Aus dem Alltag kennen die meisten Menschen körperliche Empfindungen, wie z. B. „Druck auf der Brust“, einen „Kloß im Hals“ oder auch „Schwere wie Blei“. Diese körperlichen Signale dringen oft erst zu uns durch, wenn sie sehr intensiv sind und wir es nicht mehr schaffen, sie zu verdrängen. Alle unsere Erfahrungen werden auch auf körperlicher Ebene gespeichert, d. h. zu allen Themen, die uns bewegen, können wir auch eine körperliche Resonanz verspüren, wenn wir uns Zeit zum Innehalten und Nachspüren nehmen.

Spricht man in Beratung mit einer Person über ihre Sexualität, landet man üblicherweise auch bei ihrer Biografie. Und andersherum? Wie gelingt es mir als Berater:in, Klient:innen in der Auseinandersetzung mit ihrer Sexualität personzentriert zu begleiten und die Exploration zu ermöglichen? Und: Fühle ich mich als Berater:in damit überhaupt wohl?